Am Formel-1-Rennwagen, mit dem Mika Häkkinen 1998 die Weltmeisterschaft gewann, orientierte sich die markante Frontpartie mit der pfeilförmigen Bugspitze und den typischen Doppelflügeln, deren formales Konzept sich an verschiedenen Stellen von Karosserie und Innenraum wiederholt. Diese Formel-1-Optik harmoniert mit den Doppelscheinwerfern des bekannten Vier-Augen-Designs, die sich bei der Vision SLR in neuer, ungewöhnlicher Interpretation zeigte.
Auf den stilistischen Ideen der legendären SL-Modelle aus den Fünfziger Jahren und ihren Rennsportvarianten SLR, mit denen Juan Manuel Fangio, Karl Klink oder Stirling Moss von Sieg zu Sieg fuhren, basierten die langgestreckte Motorhaube, die kraftvoll geschwungenen Kotflügel und die Flügeltüren der Vision SLR.
Im Innenraum der Studie dominierten die breite sanft gewölbte Mittelkonsole mit ihren runden Bedienelementen sowie die silberlackierten Flügelprofile vor Fahrer und Beifahrer. Sie ersetzten die herkömmliche Instrumententafel und symbolisierten zugleich die moderne Leichtbau-Konstruktion des Gran Turismo.
Das Cockpit bestand aus zwei in Aluminium eingefassten Rundinstrumenten, die an hochwertige Chronometer erinnerten. Schalensitze aus Carbon (Kohlefaser), ein ovales Lenkrad und hochmoderne Informationstechnik wie das Cockpit Management and Data System (COMAND) zählten zu den weiteren technischen Besonderheiten des sportlichen Interieurs.